Frühstück ist weder in Toronto noch in Boston eine Kernkompetenz 😮 , trotzdem zu kurz kommt hier sicher niemand und sonst, ja sonst ist man selber schuld 😉 .

Um uns möglichst schnell einen Überblick der Stadt zu verschaffen haben wir bei der City View eine Stadtrundfahrt gebucht. Mit dem Trolleybus ging es auf eine circa einstündige Rundfahrt. Der Tourguide war ein lustiger, stämmiger Kerl der uns auf unterhaltsame aber trotzdem interessante Weise das Wichtigste beigebracht hat. Ich glaube es gab keine Jahreszahl und auch sonst keine Zahl, die er vergessen hatte. Oftmals hat er kurz gestoppt und uns gezeigt wo er mit seiner Familie schon durchgelaufen ist und dass wir das unbedingt auch tun sollen. Zudem hat er uns einige Tipps betreffend Restaurants gegeben, aber um ehrlich zu sein, wir wussten nicht was für ihn wichtiger war: Menge oder Qualität …

Ich war noch nie in Massachusetts, aber Boston ist definitiv eine wunderschöne Stadt. Obwohl, die Leute sind nicht ganz so freundlich wie in Toronto (sorry, liebe Bostonfans) und das mit dem Pass zeigen, wenn man in eine Bar oder am Hafen in ein Kaffee mit Alkohol-Linzenz sitzen will, ging mir echt auf den Wecker (zum Teil gab es sogar ein Stempel auf die Hand). Trotzdem wir haben es genossen! Die Metropole ist eine der ältesten, wohlhabendsten (sieht man auch an den goldenen Verzierungen die es hier überall gibt) und kulturell reichsten Städte der USA und sehr gepflegt und sauber ist sie auch.

Alle älteren Häuser haben irgendetwas zu tun mit der Unabhängigkeitsbewegung nach der Tea Party und meistens gibt es bei diesen Gebäude eine Gedenktafel, ein Bild oder eine Statue, die Bostoner sind stolz auf ihre Geschichte.