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Pacific-Rim-Nationalpark

Gestärkt nach einem feinen Frühstück, haben wir uns auf den Weg in den Pacific-Rim-Nationalpark gemacht. Natürlich mussten wir zuerst einen Tagespass lösen, bevor wir den Park legal betreten durften.

Gemäss Guide soll es wunderschöne Wanderwege geben. Also haben wir die Wanderschuhe mit eingepackt und uns bei der Touristeninformation schlau gemacht. Wir finden heraus, dass einerseits die Wege praktisch alle in einer Sackgasse enden und die Wanderwege für unsere Begriffe eher Spazierwege sind. Somit haben wir die Möglichkeit mehrere Wege locker an einem Tag  zu bewältigen 🙂 .

Der Park hat eine Gesamtfläche von 511 Quadratkilometern, seine Länge beträgt rund 130 km. Daher ist es schon erstaunlich, dass praktisch alle Wanderwege eher kurz sind. Wie auch immer, der Park ist wunderschön und variiert in seiner Vegetation innert kürzester Distanz wesentlich. Da gibt es zum Beispiel die Long-Beach mit kilometerlangen Sandstränden und gleich nebenan steht ein prächtiger Regenwald, gefolgt von einer dürren Landschaft mit kurzen, knorrigen Bäumen. Faszinierend!

Bären, Elche oder andere grösseren Tiere haben wir leider nicht gesehen, dafür eine Schlange und ein fasanähnlicher Vogel der uns angeknurrt hat. Ja, richtig: angeknurrt. Wir sind ihm wohl über den Weg gelaufen 🙂 .

Ach ja, am Abend kreiste direkt vor unserm Hotelzimmer ein Weisskopfseeadler. Leider war er zu schnell um ihn fotografieren zu können.

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Tofino – Wickaninnish

Das sind keine Fantasienamen von mir, sondern das nächste Reiseziel nach Victoria und das Inn in dem wir drei Nächte verbringen werden. Nach etwas mehr als vier Stunden Autofahrt durch malerische Landschaften, an Seen vorbei, durch Wälder über einige Hügel haben wir unser Inn erreicht. Das Wickaninnish Inn wurde nach einem Indianer Häuptling benannt und so heisst scheinbar auch der vorderste Mann im Kanu.

Das Zimmer mit Blick aufs Meer gefällt uns sehr. Rasch machen wir uns auf den Weg zum Strand. Endlos erscheint er und die Muster faszinieren vor allem Stefan (ich glaube er hat tausend verschiedenen Fotos geknipst 😉 ). Wie ruhig hier alles ist, nur das rauschen der Wellen und sonst nichts, mir gefällt es. Am Strand finden wir leere Muscheln und Krabben, Qualen, ein noch lebender Seestern und eben x diverse Sandmuster die von den Wellen und vom Wind gezeichnet wurden.

Tofino liegt an der Westküste der Vancouver Island. Tofino und das nahegelegene Ucluelet liegen nicht weit vom Pacific-Rim-Nationalpark weg und diesen werden wir morgen so weit wie möglich durchwandern.

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Bekannt – Bekannter – Victoria

Weiter geht es mit der Entdeckungstour in Victoria. Irgendwie versucht die Stadt jung und dynamisch zu wirken und mischt dann dies mit der altehrwürdigen britischen Tradition. Es ist eher ein Ort um sich zu entspannen und die Ruhe zu geniessen. Eigentlich fast merkwürdig, wenn man denkt, dass Victoria die Hauptstadt der Provinz British Columbia ist. Übrigens, die Stadt steht, mit Ausnahme vom Parlamentsgebäude, dessen Grund 2006 von der Stadt gekauft wurde, bis heute auf Indianergebiet.

Viel sind wir heute gelaufen und entdecken dennoch auch am zweiten Tag in Victoria praktisch keine Veränderungen. Alles ist sehr familiär und viele der Erinnerungen aus dem 2006 leben wieder auf. Es ist schön nochmals hier zu sein. Victoria ist zwar eine schmucke Stadt, aber gleichzeitig auch sehr provinziell und ich könnte mir nicht vorstellen hier nochmals für längere Zeit zu wohnen, trotz der vielen Emotionen.

Der afternoon tea im Empress Hotel ist auch diesmal ein Erlebnis, einfach legendär und ausserordentlich lecker. Morgen geht es dann weiter nach Tofino.

Good bye Victoria, es war schön nochmals zurück zu kommen.

Wo ist die Zeit geblieben?

Nach 7 Jahren stellen wir fest, dass sich Victoria kaum verändert hat. Dieselben Häuser, Strassen, Bars, Wassertaxis und Wasserflugzeuge, alles ist noch da. Gibt es auch Neues? Kaum, ja vielleicht, dass die eine oder andere Bar etwas grösser geworden ist. Das ist kaum zu glauben! Wie kann sich eine Stadt in 7 Jahren so wenig verändern? Unglaublich.

Die Schule ist noch genau so wie damals, mein Lieblingskaffee Mirage unverändert und unser damaliges zu Hause steht auch noch da, stolz und gepflegt. Da wird Frau ja richtig warum ums Herz 🙂 .

Überall am Strassenrand der Innenstadt gibt es Schilder mit der Geschichte von Victoria. Spannend all die Fakten, irgendwie habe ich das beim letzten Mal gar nicht mitbekommen. Vielleicht ist das die Veränderung,  eventuell sind die Schilder neu! Irgendwo lese ich dann, dass Victoria das älteste China-Town von Canada hat. Victoria und China-Town?? Ah ja, genau da war doch was. Ein buntes, grosses und stilvolles Tor mit einer Handvoll chinesischer Häuser. Wahrscheinlich hat Victoria wirklich das älteste China-Town, aber auch das kleinste.

 

Victoria – Vancouver Iland

DSC01223Im 2006 habe ich im Empress Hotel einen afternoon tea genossen. Ich empfand es damals als „very British“, lecker und wunderschön, ich habe es genossen. Deshalb haben wir uns entschieden diesmal in diesem Hotel zu nächtigen.

Nach etwas mehr als fünf Stunden Flugzeit sind wir sicher in Victoria gelandet, haben das Mietauto in Empfang genommen und sind vom Flughafen direkt zum Hotel gefahren. Ja, das Hotel sieht noch genau so aus wie damals. Ich freue mich schon jetzt auf den afternoon tea.

Mittlerweile ist es bereits zehn Uhr abends und wir sind noch ein bisschen hungrig. Weil die Victorianer sehr früh „die Schotten dicht machen“ bleibt uns nichts anderes übrig als im McDonalds einen Hamburger zu kaufen. Der Laden ist noch der selbe schmuddlige Schuppen wie damals. Na ja, wie hat Dani F. gesagt: 1x im Jahr muss man da einfach durch.

Guet Nacht und bis morgen.

Morgen geht’s in die Ferien

Morgen gehen wir in die Ferien 😮 … ähm … 🙂 …

Im Ernst, morgen steigen wir wieder in den Flieger und besuchen die Westküste von Canada oder auch gemäss Autoschild beautiful british columbia. Zuerst fliegen wir nach Victoria und schauen dort, was sich seit 2006 verändert hat. Mit dem Mietauto geht es dann nach Tofino und schliesslich mit der Fähre nach Vancouver.

Ja dann, Koffer packen und los geht es.

 

… das geht! MuchMusic Video Awards

Wau, hier finden die MuchMusic Video Awards statt. Und dies gleich bei uns um die Ecke! Ist ja der Hammer.

Die MuchMusic Video Awards (auch bekannt als MMVA oder MMVAs) sind jährliche Auszeichnungen der besten Musik-Videos, überreicht durch Canadian music video channel MuchMusic. Diese Preisverleihungen werden bereits seit 1990 durchgeführt, dass heisst dieses Mal feiern sie zudem ihr 25jähriges Jubiläum.

Bei den diesjährigen MuchMusic Video Award räumte die aus Vancouver stammende Pop-Punk-Bank Hedley die meisten Trophäen ab. Das Video zur Single Anything gewann drei Awards in den Kategorien Video of the year, Pop Video of the year und die von den Zuschauern gevotete Kategorie Your Fave Video. Ehrlich gesagt, nicht ganz mein Ding …

Wir waren hautnah bei den „rehearsals“ mit dabei. Das war einfach Weltklasse und wisst ihr was, ich habe per Zufall eine super Show vor die Linse bekommen. Gemäss Schlagzeilen rockte Kiesza mit Hideaway mit einer grandiosen Performance die MuchMusic Video Awards. Per Taxi wurde sie auf die Bühne gefahren und dann rockte und tanze sie los, wau – da konnte niemand mehr ruhig sitzen oder stehen (auch die orange 15 nicht 🙂 , „have fun“ nach knapp 50 Sekunden). Und wisst ihr was, die Hauptprobe war aus meiner Sicht um Welten besser als die Show!

So, nun aber zu den Fotos und weiter unten findet ihr auch mein Video und das von der MuchMusic Video Awards. Enjoy it!

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Anbei mein Film und folgend auch noch der Link zur Show während der Party.

 

 

Was geht … ?

DSC01189Rund um unser Haus campieren die Menschen auf der Strasse, es scheint, sie stehen für etwas an. Auf einem Strassenschild sehen wir, dass eine der grösseren Strassen für das kommende Wochenende gesperrt wird. Wir wissen, dass an der Church Street vom 20. bis 29. Juni die WorldPride Party stattfindet, aber warum dann die Queen Street sperren und was sollen die Road Crew Maschinen?

Und dann finden wir gleich um die Ecke den roten Teppich und diverse Bühnen die aufgebaut werden.

Was wird das sein? Das müssen wir herausfinden!

Der Sommer und die Touristen kommen

DSC01181Zu zweit geht es weiter mit der Entdeckungstour. Toronto ist richtig grün geworden, wer hätte das gedacht.

Überall sieht man die City Sightseeing Busse, bei den Metrostationen stehen Menschen mit orangen Gilets die gerne Auskunft geben und freundlich lächeln und auf den Strassen haben sie zum Teil einfach eine Spur gesperrt, damit die Bars und Restaurants eine Reihe mehr Platz haben. Es ist ein buntes und spannendes Treiben, man kann stundenlang zusehen. Die Mode lässt hier praktisch alles zu; knappes, farbiges, schönes und anderes 😉 .

Zum Abschied nochmals ins Rodney’s

DSC01168In dieser Woche haben wir kulinarisch querbeet alles genossen. British Colombia Küche, US-Burger, eine Wurst im Restaurant Wvst und und und. Bevor die Familie wieder zurück in die Schweiz reist, geniessen wir unser Abschiedsessen im Rodney’s mit Wein, Bier, Austern, Shrimps und Lobster.

Ganz nach unserem Gusto, lecker war’s auch diesmal.

Danke für Euren Besuch, ich habe mich riesig gefreut. Es hat Spass gemacht, Euch mein temporäres zu Hause und ‚the big city‘ zu zeigen.

Thank you 🙂 .

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