Kategorie: Grossstadtleben (Seite 4 von 5)

Parkanlagen und Gärten

Hier in der Stadt gibt es überall kleine Parkanlagen und Gärten. Insgesamt sind es mehr als 200 und ich denke es gibt etwa 10-20x soviel Eichhörnchen, welche in jeder Anlage anzutreffen sind. Zudem scheinen die „Squirrels“ die Leute gewohnt zu sein, es stört sie nicht allzu sehr den Park mit uns Menschen zu teilen.

Im Trinity Bellwoods Park soll es sogar ein Albino-Squirrel geben, nur gesehen habe ich es noch nicht. Ich werde sicher noch einmal zum Park laufen und sehen, ob ich den Kerl erwische. Es ist unglaublich, hier wird Fussball gespielt, die Hunde tollen umher, die Besucher laufen, rennen oder fahren mit dem Velo quer durch den Park und die Eichhörnchen stört dies kaum.

Der grösste Park in der Stadt ist der High Park. Er ist eine Mischung aus Erholungsgebiet und Naturpark mit Zoo. Sobald die Stadt etwas grüner ist (im Moment ist alles noch braun), werde ich natürlich auch noch diesen besuchen. Am Mittwoch vor Ostern wäre eigentlich das cherry blossom festival im High Park geplant gewesen. Die Kirschblüten haben sich aber bis jetzt noch nicht gezeigt und auch an Ostern war nichts zu sehen und so wird das Festival wohl noch etwas warten müssen. Die Blütezeit dauert nur etwa 1 bis 1.5 Wochen und wenn es regnet ist die Pracht sogar schon nach wenigen Tagen vorbei.  Man sagt, dass es dieses Jahr wegen dem strengen Winter eventuell Mai wird bis die Bäume in voller Blüte stehen. Kein Problem, ich habe Zeit, ich kann warten.

Quiz für Anfänger

Ratet mal wo ich hier war … 🙂

Gooderham Building

Eines der meistfotografierten Häuser, wenn nicht sogar das häufigste, ist das Gooderham Building aus dem Jahre 1882. Das aus roten Backsteinen errichtete Hochhaus wurde nach William Gooderham benannt. Es wird wegen seiner markanten Dreiecksform auch Bügeleisenhaus genannt. Allein schon weil es so heisst, wie eines der „Lieblingsgeräte“ der Frauen, musste ich es suchen und natürlich auch abknipsen.

Übrigens, William Gooderham war neben James Worts einer der Besitzer der Gooderham & Worts Destillerie. Dort hat man noch bis vor ca. 25 Jahren Whiskey gebrannt. Ich war zwar schon im „Distillery Historic District“, habe aber leider keine Bilder gemacht. Es ist ein ganz spezieller und sehenswerter Ort und darum werde ich sicher nochmals dorthin gehen und dann auch etwas Bildmaterial liefern.

Zuerst aber das Bügeleisen von allen Seiten:

 

So geht es auch …

Wer gerne Fernster putzt ist hier genau am richtigen Ort. Es gibt überaus viele Wolkenkratzer mit Glasfronten und ich glaube bei einigen Häusern fängt man oben wieder an, wenn man unten fertig ist.

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Natürlich gibt es verschiedene Arten die Scheiben zu putzen. Ich habe hochmoderne Roboter, halbautomatisierte Anlagen aber auch dies hier gesehen:

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Und ich dachte ich sei mutig, als ich mit dem Bootsstuhl die 10 Meter den Mast hinaufgeklettert bin.

 

Dinner at CN-Tower

CN by nightWeil es uns so gut gefallen hat, sind wir mit unserem Besuch nochmals zum CN Tower gelaufen. Diesmal haben wir es sogar geschafft für ein Dinner hoch oben im Drehrestaurant zu reservieren.

Das Dinner war, wie auch das Mittagessen, wunderbar und diesmal wussten wir, dass wir trotz Hunger nicht all zuviel bestellen mussten, da die Portionen einfach riesig sind. Na dann: ‚En Guete‘ 😀

 

Die eine Seite des Tisches ... ... und die andere

Vor knapp 2 Wochen konnte man kaum zwischen Land und gefrorenem Eis unterscheiden.

Vor zwei Wochen ...
Vor zwei Wochen …
... und heute, Ende März
… und heute, Ende März

Crazy

Kaum haben wir unsere Jacken gekauft steigen die Temperaturen auf „warme“ +1°C.

Glace

Aber das muss doch nicht gleich bedeuten, dass man mit dem Glace-Wagen am Strassenrand stehen muss!

Die Filmstadt

Toronto ist eine wahre Filmstadt. Es vergeht kein Tag ohne, dass wir irgendwo eine Filmkamera und, oder einen Schauplatz antreffen. Hier scheint es überhaupt kein Problem zu sein ganze Strassenabschnitte, Cafés oder Teile eines Campus für Filmaufnahmen kurz- oder mittelfristig zu sperren. Sogar in der Nacht werden fleissig Action-Streifen produziert. So geschehen gleich bei mir um die Ecke, die halbe Nacht hat man Sirenen, quietschende Reifen und Geschrei gehört. Dann sieht man ein total demoliertes Auto und wundert sich was hier geschehen ist, bis man eben die Filmkameras sieht. Auch sind wir schon an einem Büro mit der Aufschrift ‚Chicago Police Departement‘ vorbeigelaufen … hä …? Na ja, nur nicht verwirren lassen und immer zuerst schauen ob es Kameras gibt, bevor man glaubt was man sieht 😉 .

Ich habe gelernt, dass die Stadt wegen seiner wichtigen Stellung im Bereich Medien und Film auch als „Hollywood des Nordens“ bezeichnet wird. Toronto ist häufig Dreh- oder Handlungsort von internationalen Filmen. Die Filmproduktionsgesellschaften sollen gemäss der städtischen Behörde ‚Toronto Film and Television Office‘ pro Jahr mehrere Hundert Millionen Dollar für Dreharbeiten in Toronto ausgeben.

Filme oder Teile von Filmen wie ‚The Sentinel – Wem kannst Du trauen?‘, ‚Resident Evil – Apocalypse‘, Teile von ‚Police Academy‘ oder sogar die ‚Raumschiff Enterprise Episode – All Our Yesterday‘ und viele mehr, wurden hier gedreht. Vor allem der dritte Teil von Police Academy wurde fast vollständig hier aufgenommen. Obwohl sich die Geschichte in einer US-Grossstadt abspielt, soll man öfters die Skyline von Toronto sehen. Hat jemand von Euch den Film gesehen und das bemerkt?

 

 

Ripley’s Aquarium

Am Fusse des CN-Towers in Toronto steht das Riesen-Aquarium Ripley’s. Das mussten wir natürlich auch noch besuchen. Da wir genügend Zeit haben, musste der Besuch nicht am gleichen Tag sein, wie der vom CN-Tower. Wir konnten in aller Ruhe einen Tag wählen … … einen saukalten Tag 😉 . Scheinbar wurde das Aquarium erst im 2013 eröffnet und soll etwa 130 Millionen Dollar gekostet haben. Egal, es ist ein wahres Unterwasser-Paradies an Land, welches auf rund 1’100 Quadratmeter eine  Vielzahl an Attraktionen bietet. Stellt euch vor, rund 45 Aquarien mit 5.7 Millionen Liter Wasser, Salz- und Süsswasser, welche Lebensräume für Fische aus der ganzen Welt bieten. Zwar gibt es keinen Outdoor-Teil wie in Vancouver und damit auch keine Beluga Wale, aber das Aquarium war so faszinierend, dass man gar nicht gemerkt hat wie schnell die 3 oder gar 4 Stunden verflogen sind. Zum Glück ist hier noch keine Hochsaison, denn dan gäbe es ein Zeitlimit und natürlich müsste man dann auch für die Eintrittstickets lange anstehen.

… und weil laufen soviel Durst gibt und die Steam Whistle Brewery so nahe ist, wurden wir fast zu diesem Abstecher gezwungen.

Der Wegweiser ...

Der Wegweiser …

... die Einladung von aussen ...

… die Einladung von aussen …

... an der Bar

… an der Bar

Zwar habe ich die Kamera noch nicht ganz im Griff. Trotzdem hier ein paar Aquarium-Bilder:

 

Canadian National Tower

Der Canadian National Tower, kurz CN Tower ist mein Landmark und nebenbei gesagt auch ein Wahrzeichen von Toronto, welches Ende der 70er Jahre fertiggestellt wurde. Bis im Jahre 2009 war er mit seinen 553m der höchste Fernsehturm der Welt. Der Canton Tower im chinesischen Guangzhou oder eben Kanton, ist mit seinen 600m ‚es bitzeli‘ höher geworden. Bis im Jahre 2007 war der CN Tower sogar das höchste Gebäude der Welt, welches nun aber der Burj Khalifa in Dubai, mit seinen sagenhaften 828m, ist.

Scheinbar besuchen jedes Jahr etwa 2 Mio. Menschen den Turm. Auf knapp 350m Höhe gibt es ein Drehrestaurant und eine Aussichtsplattform mit einem Glasboden. Wenn man im Restaurant isst, darf man auch die Aussichtsplattform besuchen, ohne extra zu zahlen 😉 . Weil wir hungrig waren, beschlossen wir im Restaurant Mittag zu essen. Erstaunlich aber wahr, die Torontonians können richtig gut kochen, es hat vorzüglich geschmeckt. Einzig das Stück Roastbeef … … es war riesig, aber trotzdem sehr lecker. Nach rund 70 Minuten hat sich das Restaurant 1x um die Achse gedreht. Die Aussicht ist einfach fantastisch und wir wären sehr gerne noch länger geblieben. Der Keller hat uns dann aber ganz höflich die Rechnung gebracht und ist eine Minute später mit der Kreditkartenmaschine gekommen … … Das hiess für uns ab auf die Aussichtsplattform und mit Mut den Glasboden betreten, war schon etwas komisch aber auch echt cool.

Hier ein paar Bilder: 

  • Das ist wirklich ein See und kein Meer, obwohl man das andere Ufer gar nicht sieht.

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